Lysistrata

Klangfiguren-Performance nach Aristophanes

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Schon vor etwa zweieinhalbtausend Jahren propagierte Aristophanes gewissermaßen den Wahlspruch der Hippies: „Make love not war“. In seiner Komödie „Lysistrata“ steht vor der Liebe allerdings erst der Liebesentzug. Die Frauen Athens verweigern sich ihren Männern, damit diese den Krieg mit Sparta beenden. Die so erreichte „Schwächung“ des Heeres führt schließlich zum Frieden.

Die Puppet Players wagen hier ein außergewöhnliches Experiment. Sie machen mit den Figuren selbst Musik – mit „Klangfiguren“, die Figur und Instrument in einem sind. Die Krieger sind, wie könnte es anders sein, Schlaginstrumente und die Frauen Saiteninstrumente mit integrierten Rasseln und Kastagnetten. Lysistrata ist eine Oper ohne Worte. Untertitel geben ironische Erklärungen zu dem bild- und klangreichen Geschehen. Ein Akkordeon bindet die originellen aber oft rauen Klänge der handelnden Figuren ein in einen musikalischen Gesamtbogen.

Lysistrata hatte ihre Premiere auf der 3. Münchener Biennale (Festival für Neues Musiktheater), wo sie auch den „BMW-Musiktheaterpreis“ erhielt. Seither gastierte Lysistrata erfolgreich auf vielen internationalen Festivals, u.a. in Italien, Frankreich, Spanien, Ungarn und Brasilien.

Textbearbeitung und Regie: Susanne Forster
Ausstattung: Stefan Fichert
Musik: Maria Reiter
Spieler: Konrad Wipp, Susanne Forster, Stefan Fichert
Beleuchtung: Hildegard Braun

Technische Voraussetzungen:
Zielgruppe: Erwachsene
Maximal: 250 Zuschauer
Spieldauer: ca. 45 Minuten
Aufbau: 3 Stunden
Abbau: 2 Stunden
Bühne/Podium: 0,80m hoch, 6m breit, 4m tief, 3,20m lichte Höhe
Licht/Ton: vorhanden
Verdunklung: erforderlich
Strom: 3 x 16A/220V od. Kraftstrom
Helfer: 2 zum Aus- und Einladen